Wandergruppe Maria Frieden

Nicht nur das Paar Wanderschuhe, auch die

 Wandergruppe „MARIA FRIEDEN“

ist in die Jahre gekommen und feiert am 02.Mai 2024

ihren 25. „Geburtstag“

Am 2.Mai 1999 machte sich eine kleine Gruppe von 12 Personen zur ersten Wanderung  auf den Weg. Die erste Wanderung verlief durch den Göttinger Wald – Kerstlingeröder Feld - Herberhausen + zurück und war etwa 12 km lang. Schnell sprach sich das Bestehen der Wandergruppe durch Mund zu Mund Propaganda herum und die Wandergruppe vergrößerte sich sehr schnell. Man kam zu einer Schnupperwanderung und fühlte sich wohl und blieb. Aber über die Jahre bildete sich ein Wandererstamm von etwa 40 Personen. Im Laufe der Jahre wechselten die Teilnehmer, mancher zog weg von Göttingen und leider verloren wir auch schon einige Wanderfreunde durch den Tod, mögen sie im Frieden Gottes ruhen. Im Laufe der 25 Jahre bildete sich ein fester Stamm, immer offen für spontane, gelegentliche Mitwanderer, es entstanden Freundschaften und die Wandergruppe war immer einsatzwillig, wenn die Kirchengemeinde helfende Hände brauchte. Egal ob Gemeindefeste, Pro Christ Veranstaltungen oder Jesus House, man konnte mit uns rechnen. Schon von Anfang an traf sich die Wandergruppe auch im Winter am Anfang des Jahres zum Anschauen der Fotos vom letzten Jahr zur Mitbringparty „Caspar in die Kiste“. Diese Veranstaltung heißt bei uns „Caspar in die Kiste“, weil das erste Wintertreffen 2000 in einem unserer Wohnzimmer stattfand und mit dem Abräumen der Krippe verbunden werden sollte. Ein Wanderfreund sagte: „den Caspar packe ich in die Kiste“ und schon hatte dieses Treffen bis heute seinen Namen weg, auch wenn wir wegen der zunehmenden Wandererzahl sehr schnell ins Pfarrheim umgezogen sind. In den ersten Jahren führten die Wanderungen meistens rund um Göttingen oder ins nahe Eichsfeld. Als besonderes Schmankerl gab es vom ersten Jahr an den Besuch eines Weihnachtsmarktes. So standen im Laufe der Zeit Erfurt, Braunschweig, Goslar, Kassel, Hildesheim, Hameln, Leipzig, Hannover, Lüneburg, Celle, Eisenach, Fürstenberg, Gotha, Großbodungen, Paderborn, Göttingen und noch einige andere auf dem Plan. Diese Weihnachtsmarktbesuche waren immer auch mit Stadtführungen gepaart, sodass nicht nur kulinarischer Genuss sondern auch Bildung zum Tragen kam. Nach 5 Jahren war die Wandergruppe so zusammengewachsen, dass der Wunsch nach Mehrtages Touren mit Übernachtungen aufkam. Die erste Tour führte uns nach Sankt Andreasberg in eine Jugendherberge zur Walpurgisnacht. Es gab sehr viel Spass und der Grundstein für unsere Mehrtagestouren war gelegt, denn wer in der Jugendherberge klarkommt, schafft es auch im Hotelzimmer. Wir waren in Dodenau /Ederbergland, in Ershausen am Hülfensberg, im Bodetal und in Siegwinden in der Vor-Rhön. Zu unserem 10-jährigen Jubiläum begannen die größeren Städtetouren: Berlin, Hamburg, Reise zur Weinlese an der Mosel, Dresden, Leipzig, Magdeburg, Würzburg, Bamberg, Wittenberg im Lutherjahr, Ulm und Lübeck. In allen Städten gab es Stadtführungen, Wanderungen, diverse Besichtigungen und meistens auch ein kulturelles Highlight. Leider machte uns CORONA nach „Caspar in die Kiste“ 2020 einen Strich durch alle Pläne. Allerdings gab es verschiedene Treffen auf dem Platz und der Wiese vor der Kirche, denn man wollte sich doch nicht aus den Augen verlieren. Leider hat CORONA und das zunehmende Alter vieler Wanderer dazu geführt, dass es noch keinen detaillierten Wanderplan für die Zukunft gibt. Allerdings sind einige der noch fitten Wanderer  mit der Gruppe „Wandern mit Andern“ oder Geismar wandert vom RTG Geismar unterwegs gewesen. Geplante Wanderungen enden erfahrungsgemäß im Pfarrheim oder in einer Gaststätte zum Kaffee und dort treffen dann die Fußlahmen wieder auf die Wanderer. Es wäre schön, wenn die Verbindung so aufrecht gehalten würde. Am Sonntag, den 05. Mai 2024 wird die erste Wanderung vom 02. Mai 1999 wiederholt und anschließend zwischen 14 und 15 Uhr trifft man sich fit oder fußlahm mit Lust und Laune im Pfarrsaal zur traditionellen Mitbring-Party

Ein Danke muss zum Schluss aber noch gesagt werden: Unser Wanderfreund Jürgen Bömeke hat über die ganzen 25 Jahre die Wanderpläne erstellt, ist größtenteils die Strecken vorgegangen, hat die kompletten Wochenend-Städte-Touren geplant, Fahrkarten besorgt, Hotelzimmer, Stadtführungen, Mahlzeiten und kulturelle Höhepunkte gebucht. Es hat keine Pannen gegeben, bis auf einen ausgefallenen Zug auf der Rückreise von Wittenberg, was aber zu Lasten der Bundesbahn ging.

Also Danke, Danke, Danke, lieber Jürgen von uns allen!                     

                                                                                                            Im Namen aller – R. Martin