Durch Maria zu Jesus

Das Fest Mariä Heimsuchung am Freitag, 2. Juli, wurde in diesem Jahr in Maria Frieden besonders festlich begangen: mit einer Jesusnacht.

Los ging es um 18 Uhr mit einer Festmesse, die Dechant Wigbert Schwarze und Diakon Martin Wirth mit uns feierten. Einige Messdiener sorgten mit Leuchtern und viel Weihrauch für einen festlichen Rahmen. Strahler setzten farbige Akzente in blau, der Farbe Mariens. Die Gemeinde durfte drei Lieder gemeinsam singen, den Rest sangen Anna und Vanessa für uns, unterstützt von Gerds virtuosem Orgelspiel. Der Dechant machte deutlich, dass immer Jesus im Mittelpunkt steht, auch wenn wir Maria feiern: an ihren Festen, bei Wallfahrten zu Marienwallfahrtsorten, beim Rosenkranzgebet kommen wir durch die Verehrung Mariens zu Jesus, ihrem Sohn. Ihm allein gebührt unsere Anbetung, gemeinsam mit Maria betrachten wir sein Leben, seinen Tod, seine Auferstehung.

In der Messe feierten wir den Besuch Marias bei Elisabet: Nach der Verkündigung des Engels, dass sie die Mutter Gottes werden soll, macht sich Maria auf den Weg zu Elisabet, um ihrer Verwandten in den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft beizustehen. Es kommt zur ersten Begegnung der ungeborenen Johannes und Jesus. Elisabet preist Maria als Mutter meines Herrn und Maria singt ihr Loblied, das Magnificat.

In der anschließenden Anbetung feierten wir dann unseren Herrn Jesus Christus und konnten ihm begegnen. Die Strahler wechselten auf die gewohnten Farben rot und weiß, wie die Tücher am Altar, die die Barmherzigkeit Jesu symbolisieren: Aus seinem Herzen strömten Blut und Wasser. Bei ruhiger Live-Musik zündeten viele Kerzen an und ließen sich durch einen Bibelvers von Gottes Wort stärken, die Box füllte sich mit Gebetsanliegen, Seelsorge- und Beichtgespräche wurden geführt.

Kurz nach acht endete die Jesusnacht mit Orgelspiel und Weihrauch, dem Tantum ergo und eucharistischem Segen. Und ganz zum Schluss noch einmal ein Gruß an Maria: Salve Regina, gegrüßet seist du, Königin!

Herzlichen Dank an alle, die diesen Festabend ermöglichten: Messdiener, Lektoren, Musiker, Ordnerinnen, Helfer bei Auf- und Abbau – und an alle, die gekommen sind, um diese Jesusnacht mitzufeiern!