Dank von Pfarrer Vetter

Liebe Christinnen und Christen der Pfarrei „Maria Frieden“

Am 22. September geriet ich in die Verabschiedung eines offenbar großartigen Pfarrers, der freilich anscheinend nicht gekommen war. Stattdessen haben die Leute mich mit diesem Mann verwechselt…. Die festliche Eucharistiefeier, die vielen mir zugedachten Worte des Dankes, der Anerkennung sowie die zahlreichen guten Wünsche und die enorme Zahl der Mitfeiernden mit deren zweifachem langem Applaus hatten mich stark gerührt und bewegt. Ich bedanke mich auf diesem Weg ausdrücklich und verbindlich für die vielen guten Worte, Glückwünsche und Zuneigungen, die ich erfahren durfte. Mir wurde eine großartige, unvergessliche Abschiedsfeier geschenkt; viel Ehre wurde mir erwiesen!

Ich habe das Wort eines Landwirts bestätigt gefunden: „Säen ist beschwerlicher als Ernten.“ Es gab Tränen auf beiden Seiten. Organist Herr Napp und der ÖSK bewiesen erneut ihre große Klasse. Herr Dr. Lang hielt eine brillante, famose Laudatio. Herr Bömeke zeigte erneut sein bekanntes Organisationstalent. Viele sorgten sich um die gelungene Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung. Frau Javernik und ihre Mitarbeiterin Frau Bassil, produzierten ein auffälliges, ansprechendes Liedblatt. Das „Kaiserwetter“ hatte ich bestellt.

Sich im Denken, im Herzen von Menschen geschätzt zu wissen, ist Achtung, schenkt Wohlwollen und zeigt Zuneigung. Nach der Feier in der Kirche konnte ich auf dem „Roten Platz“ außerordentlich viele mir lieb gewonnene Gesichter entdecken und hinterher mich von Ihnen persönlich verabschieden. “Jedes Abschiednehmen ist ein wenig sterben“, sagt ein französisches Sprichwort. Ich lasse hier ein Stück Herz zurück! Ich bin stets gerne Pfarrer in dieser Gemeinde und in dieser Stadt gewesen. Ich hoffe, dass man dies auch spüren konnte.

Ich verlasse die Gemeinde mit Wehmut und in großer Dankbarkeit! Ich werde gerne an Göttingen denken und an Sie – auch im Gebet! Für all das Schöne, die unzähligen Begegnungen und Erfahrungen, die mir zuteil wurden, sage ich ein von Herzen kommendes und persönliches “Danke“! Ich sage es in verschärfter Form: “Vergelt’s Gott!“