Beim Mini-Nightfever in Friedland wurde die Barmherzigkeit Jesu erfahrbar

Am 28. Juni fand in St. Norbert wieder ein Mini-Nightfever statt. Anlässlich des Hochfestes Heiligstes Herz Jesu begann der Abend mit einer festlich gestalteten Messe, zelebriert von Pater Tomasz Salapata und zwei Diakonen: Martin Wirth und Hagop Shahinian.

Thema dieses Hochfestes ist die Barmherzigkeit Jesu, die sich in seiner grenzenlosen Liebe zu uns Menschen durch seinen absoluten Vergebungswillen bis hin zu seinem Opfertod am Kreuz ausdrückt.

Im Tagesevangelium Lk 15,3-7 wird durch das Gleichnis von den hundert Schafen, von denen eines verlorengeht, verdeutlicht, wie diese Barmherzigkeit aussehen kann. Der Hirte lässt für das verlorene Schaf die 99 anderen zurück, um dieses eine zu retten. Auch im Lesungstext aus dem Buch Ezechiel (34,11-16) wird Gott schon als der gute Hirt dargestellt, der sich um jedes einzelne Schaf kümmert, besonders um die verlorenen, vertriebenen, verletzten und kranken. In der Predigt schilderte Diakon Wirth einige Situationen, in denen Menschen im Alltag gute Hirten für andere wurden – und solche, wo ein guter Hirt fehlte.

Wie beim Nightfever üblich, war die Kirche wieder besonders schön gestaltet. Nach der Aussetzung des Allerheiligsten hatten die Kirchenbesucher die Möglichkeit, zu beten, Gebetsanliegen zu formulieren, das Gespräch mit einem Geistlichen zu suchen, zu beichten oder einfach nur da zu sein vor Gott. Bereichert wurde diese Anbetungszeit durch meditative Orgel- und Klaviermusik. Viel zu schnell war sie wieder vorbei und der Abend endete mit dem eucharistischen Segen.

Trotz des sommerlichen Abends haben doch viele Menschen den Weg nach St. Norbert gefunden und genossen es, einfach Ruhe zu finden vor Gott. Unter ihnen war auch eine Gruppe aus dem Lager, die von Diakon Shahinian begleitet und persönlich gesegnet wurden. Dies macht ein Nightfever in Friedland zu etwas ganz Besonderem.

Wir in St. Norbert sind froh und dankbar, dass uns schon zum zweiten Mal ein solcher Abend geschenkt wurde. Dies war nur möglich durch die gute Zusammenarbeit über Kirchort- und Pfarreigrenzen hinweg. Die gute Erfahrung dieses Abends gibt uns Mut und Kraft in St. Norbert! Vielen Dank an alle Beteiligten!

Die nächsten Nightfever sind schon in Planung, nur der Name ändert sich: Am Freitag 30. August ab 18:30 Uhr feiern wir eine JESUSNACHT in St. Michael und am Sonntag 15. September gibt es im Rahmen der Firmvorbereitung von Maria Frieden ab 15:00 Uhr einen JESUSNACHMITTAG wieder in St. Norbert.

Beate Spata, Gemeindeleitungsteam St. Norbert
Michael Recke, Nightfever Göttingen