Jesus im Garten von Gethsemane – Was hilft gegen die Angst?

Bericht vom Familiengottesdienst am 18.03.2023

Paula: Das ist doch voll Krass – Jesus hatte Angst!?
Dabei hatte er doch bei dem Sturm auf dem See ganz ruhig im Boot geschlafen – wovor hatte er denn jetzt bloß Angst?

Christina: Na ja, er konnte sich schon denken, dass die Pharisäer alles versuchen werden, ihn zu verhaften, zu verurteilen und zu töten. Davor hatte er große Angst.

Paula: Ich hab auch mal Angst – z. B. vor Gewitter, wenn so ein ganz lauter Donner kracht.

Christina: Weißt du, diese Angst ist gar nicht schlecht, sie schützt dich davor, dass du nach draußen gehst und dort vom Blitz getroffen wirst.
Ja es gibt Angst, die uns vor einem Unglück schützen will. Und es gibt Angst, die uns lähmt, vielleicht sogar unsere ganze Energie raubt: Angst vor Dunkelheit – allein zu sein – krank zu werden - den Freund, die Freundin zu verlieren – vor der Klassenarbeit - den Job zu verlieren - das Geld reicht nicht - … für Jesus:
gefangen genommen und getötet zu werden.
Dazu haben wir schwarze Strahlen an die Sonne gelegt, und das sah sehr düster aus – gar nicht schön.
Schaut euch das Foto an.

Gott sei Dank müssen wir in der Angst nicht versinken. Es gibt viele Dinge, die uns helfen können, Hoffnung zu schöpfen und weiter zu gehen.
Dazu haben wir leuchtende Sonnenstrahlen über die schwarzen gelegt und die waren stärker als das Dunkle!
Helfen gegen die Angst kann uns: jemanden anrufen – sich jeden Tag einmal freuen und lachen – ich werde einen neuen Freund finden – lernen – ich werde einen anderen Job finden – überlegen, wo ich sparen kann – spazieren gehen, laufen - Tiere beobachten - beten und danken…

Und Jesus?
Er wusste ganz tief in seinem Herzen, dass Gott, sein himmlischer Vater immer bei ihm ist. Deshalb bringt er seine Angst zu ihm – wir nennen das Beten – und Gott hört ihn. Er schickt e einen Engel, der ihm neue Kraft gibt, und so kann er den schweren Weg gehen: aushalten, dass sein Freund Judas ihn verraten hat; das schwere Kreuz tragen und alle Schmerzen ertragen. Und am 3. Tag hat Gott ihn auferweckt, das feiern wir an Ostern – Halleluja, das wird in diesem Jahr wieder ein Freudenfest!!

Mit unserer Angst zu Jesus gehen, das ist auch die größte Hilfe für uns, besonders wenn alles andere nicht mehr hilft…
Deshalb: Pack deine Angst in ein Päckchen und wirf sie Jesus vor die Füße! Dabei sing mit: Alle meine Angst, die werf ich auf den Herrn, denn er sorgt für mich!
(C. Hanusch)