„Geh deinen Weg“

„Oasentag“der Kitas in den Dekanaten Göttingen und Nörten-Osterode

Unter diesem Motto wurden alle MitarbeiterInnen unserer Kita Maria Frieden am 30. Mai 2023 eingeladen, einen gemeinsamen Oasentag zu verleben.

Der Tag begann um 8:00 Uhr in der Kita mit interessanten Gesprächen, bevor wir dann um 9:30 Uhr entlang der Leine in Richtung der St. Godehardkirche gingen.

Carolin Herbke begleitete uns auf dem Weg und gab uns viele verschiedene Impulse zum Austauschen und Nachdenken, u.a. auch die Geschichte von den Glücksbohnen (siehe unten). Jeder von uns war angeregt, während der Reise auf die eigenen Glücksmomente aufmerksam zu werden.

In der Kirche angekommen, wurde der Tag mit einer Andacht und einem gemeinsamen Mittagessen abgerundet. Viele Kitas waren vertreten und es gab die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.

Im Namen aller MitarbeiterInnen, sagen wir vielen Dank für diesen Tag, an dem die Wertschätzung und Dankbarkeit der Träger ihren MitarbeiterInnen zum Ausdruck gebracht wurde.

DANKESCHÖN!!!
M. Hoffknecht

 

Die Geschichte einer alten weisen Frau und den Glücksbohnen

Eine sehr alte, weise Frau verließ ihr Haus nie, ohne vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Sie tat dies nicht, um unterwegs die Bohnen zu kauen. Nein, sie nahm die Bohnen mit, um so die schönen Momente des Lebens besser zählen zu können. Für jede Kleinigkeit, die sie tagsüber erlebte, zum Beispiel einen fröhlichen Schwatz auf der Straße, ein köstlich duftendes Brot, einen Moment der Stille, das Lachen eines Menschen, eine Berührung des Herzens, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, das Zwitschern eines Vogels – für alles, was die Sinne und das Herz erfreut, ließ sie eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Manchmal waren es auch zwei oder drei Bohnen, die auf einmal den Platz wechselten. Abends saß die weise Frau zu Hause am Kamin und zählte die Glücksbohnen aus der linken Jackentasche. Sie zelebrierte diese Minuten. So führte sie sich vor Augen, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war, und freute sich darüber. Sogar an den Abenden, an denen sie nur eine einzige Bohne zählte, war jeder Tag für sie ein glücklicher Tag – es hatte sich gelohnt, ihn zu leben.

Verfasser unbekannt